Skitouren rund um Juf (1.3 – 5.3.2023)

Teilnehmer                                                                                                                                                       Specht Michael, Hill Matthias, Hagspiel Karl, Rückert Matthias, Zugschwerdt Uwe, Saitner Yvonne, Hartmann Stefan.

1.Tag

Wir starteten um 6:30 von Immenstadt über Bregenz, Chur, Thusis nach Juf, 2126 m.ü.M., dem höchsten ganzjährig bewohnten Dorf der Schweiz.

Der Gasthof Alpenrose beim Raymondo war unser Ausgangspunkt für die kommenden Skitourentage in den Oberhalbsteiner Alpen, geführt unter der bewährten Leitung von Michael Specht.

Nach einer Kaffeepause schnallten wir unsere Ski zu ersten Erkundungstour an. Auf der am Ortsende beginnenden Loipe liefen wir südlich ins Tal hinein. Hinauf auf die schneearme harte Südseite im sich dann aufsteilendem Gelände zum ersten Boden, geführt souverän durch Guide Michael Specht. Durch die aktuellen Schneeverhältnisse und Zeitplanung änderten wir das Ziel von Piz Turba auf den Columban, zu dem wir durch eine steile Rinne aufstiegen. Wir fanden einen schönen Hang zum Abfahren, die Abfahrt zum Talboden war dagegen etwas ruppig und forderte unser Können.

Abends gab es ein kulinarisch gelungenes Vier-Gänge-Menü.

2.Tag

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir unsere Tour über die Hänge der Juferalpa zum Sattel zwischen Juferhorn und Mingalunhorn, welches wir dann zu Fuß bestiegen. Das Juferhorn trug einen überwächteten Grat, so dass wir diese Besteigung unterließen.

Wegen des schneearmen Winters forderte die Abfahrt unsere Umsicht und Können.

3.Tag

Wir starteten in den hinteren Talkessel und stiegen zum Piotjoch auf. Von hier stiegen wir über die harte Nordflanke zum Vorgipfel des Piz Piot, den Hauptgipfel unterließen wir wegen der aktuellen Bedingungen. Die Abfahrt übertraf unsere Erwartungen, so dass wir nochmal in eine NO-Rinne anstiegen und schönen Pulver genießen konnten.

4. Tag

Heute fuhren wir mit dem DAV-Bus ein paar Kilometer talauswärts nach Juppa und starteten hier ins Bergalgatal. Wir wollten auf den Wissberg, aber der Blick vom Sascelpass auf die abgeblasene und schneearme Nordflanke ließ uns von der Besteigung Abstand nehmen. Stattdessen fuhren wir über schöne, schon etwas angefirnte Südhänge in den Talboden und stiegen auf den Grat zwischen Wissberg und Bergalpapass auf. Hier konnte man die schöne Aussicht ins Bergell, zum Monte Berlinghera und zur Monte Rosa genießen. Eine lange Abfahrt in schön kupiertem Gelände und erstaunlich gutem Schnee beschloss diesen Tourentag.

5. Tag

Am Rückreisetag fuhren wir zunächst ein paar km talauswärts nach Pürt. Hier stiegen wir in den NO-Kessel unterhalb des Tscheischhornes auf, dann weiter zum Grat. Nach einer ausgiebigen Pause  fuhren wir ab – leider wurden unsere beim Aufstieg keimenden Hoffnungen bezüglich der Schneequalität bei der Abfahrt durch Bruchharsch etwas getrübt.

Unser bewährter Chaufeur Matthias Hill fuhr uns nach diesen schönen und unfallfreien fünf Skitourentagen wieder nach Immenstadt zurück.

Leitung: Michael Specht, Bericht: Stefan Hartmann

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