Ein super Einstieg in die Tourensaison und in die Sektion Allgäu-Immenstadt. Nach unserem Umzug und Wechsel in die Sektion war dies unsere erste gemeinsame Tour…und es wird nicht die letzte sein!
Die Woche über hatte es bis in die Höhenlagen geregnet, aber für den Freitag war stabiles Wetter vorhergesagt. So hat Gerald eine Skitour auf den Spieser mit 600 Höhenmetern angekündigt. Eine gute Gelegenheit, einerseits unsere erste Skitour diese Saison mit nicht zu vielen Höhenmetern zu gehen, andererseits Leute an unserem neuen Wohnort und in unserer neuen Sektion kennenzulernen. Da Gerald uns sehr schnell in die Skitourengruppe aufgenommen hatte, konnten wir uns (noch unbekannterweise) zu Fahrgemeinschaften absprechen. Dabei stellte sich dann tatsächlich heraus, dass weitere Gruppenmitglieder in der direkten Nachbarschaft wohnen. Wir trafen uns bei uns zuhause und nach einer herzlichen Begrüßung fuhren wir dann zu viert los nach Unterjoch. Nach und nach trafen alle 11 Teilnehmer auf dem Parkplatz bei den Spieserliften ein. Es war ein freudiges „Hallo“ unter allen, die sich schon kannten und auch wir zwei Neulinge wurden sofort freundlich begrüßt.
Gerald gab eine kurze Einweisung über den Ablauf und Rudi übernahm als Co-Guide einen Teil unserer doch recht großen Gruppe (Vielen Dank, Rudi!). Gerald führte noch den LVS-Check durch und dann stiegen wir mit etwas Abstand zwischen den beiden Gruppen in angenehmem Tempo auf der linken Seite des Skigebiets auf. Nach kurzer Zeit wurden die ersten Jacken ausgezogen und es wurden je nach Bedarf kleine Trinkpausen eingelegt. Wir erreichten die Bergstation des Schlepplifts und ab da ging es quer am Hang entlang durch den lichten niedrigen Wald. Ab und zu kam ein etwas steileres Stück, das uns beide daran erinnerte, dass ein „Spitzkehrenkurs“ den Aufstieg bestimmt noch erleichtern würde. Doch die Gruppe war sehr rücksichtsvoll, so dass wir nie das Gefühl hatten irgendjemanden auszubremsen. So langsam machte auch das Wetter auf und als wir genug Höhe hatten, konnten wir die erste Aussicht genießen. Mit der Höhe kam dann aber auch der Wind, kurze Pause … die Jacken wurden wieder angezogen und dann ging es auch schon weiter. Nach einem letzten freien Hang (den wir ganz am Rand aufstiegen wegen der freien Abfahrt) erreichten wir dann den Gipfel. Da der Wind doch recht eisig blies, beschränkte sich die Gipfelrast aufs Abfellen, kurzes Genießen der Aussicht und ein Gruppenfoto. Dann ging es nach dem abgeblasenen Gipfelhang in erstaunlich pulvriger Schneeauflage über kleine Hänge Richtung Bergstation des Lifts. Auch hier war es schön, in einer sehr harmonischen Gruppe zu sein, keine Alleingänge, keine Drängelei usw.
Das letzte Stück legten wir dann auf der Piste oder direkt daneben im Pulverschnee zurück. Schön, dass danach noch alle Zeit hatten in der Blockhütte kurz einzukehren und so nochmals Gelegenheit war zu plaudern. Vielen Dank an euch alle für eure herzliche Aufnahme und vielen Dank, dass es Menschen wie Gerald gibt, die solche Touren planen, organisieren und durchführen!