Klettern boomt! Aber nicht nur in Kletterhallen, auch an Naturfelsen erfreut sich das Klettern großer Beliebtheit. Dass man in Deutschland an über 4000 Wänden und Türmen in der Natur klettern darf, ist nicht selbstverständlich. Denn viele Felsen unserer Mittelgebirge und der bayerischen Alpen sind Rückzugsgebiete für seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten. Daher sind Regelungen zum naturverträglichen Klettern sinnvoll und nötig. Nur dadurch kann gesichert werden, dass diese sensiblen Naturräume langfristig intakt bleiben.
Der DAV arbeitet bereits seit Anfang der 90er Jahre zusammen mit anderen Bergsport- und Naturschutzverbänden an Lösungen für einen ausgewogenen Interessensausgleich zwischen Naturschutz und Klettersport. Dabei wird soweit wie möglich auf freiwillige Vereinbarungen (Kletterkonzeptionen) gesetzt. Denn Naturerfahrung und Naturerlebnis sind fester Bestandteil des Kletterns.
Aktuelle Einschränkungen von Kletterfelsen im Oberallgäu, aufgrund derer man als Kletterer in diesen Bereichen Verzicht üben sollten.
Das betrifft folgende Gebiete:
- Neues Tiefenbach. Zwischen den Routen Zoe und Ergotherapie. In diesem Bereich sollte unbedingt auf das Klettern verzichtet werden (bis voraussichtlich 1. Juni).
- Hirschtobel im Bereich Orange Wall. Hier bitte bis 1. Juli auf das Klettern verzichten.
- Nasse Wand, Grünten. Auch hier bitte auf das Klettern verzichten. Voraussichtlich auch bis 1. Juli
Genaue Infos dazu findet ihr auch bei der IG Klettern: https://www.all-climb.de/
Vielen Dank für euer Verständnis!